Angst Sommerloch: So nutzen Sie die Sommer-Zeit besonders produktiv für Ihr Geschäft!

Die Sommermonate bieten eine ausgezeichnete Gelegenheit, um Ihr Unternehmen voranzutreiben, auch wenn es für manche Branchen eine etwas ruhigere Zeit ist. Nutzen Sie die Zeit, um Ihre Geschäftsprozesse zu überprüfen, Ihre Social-Media-Strategie zu optimieren, das nächste Marketing-Quartal zu planen und sich auf kommende Aktionen wie Weihnachten vorzubereiten. Vergessen Sie jedoch nicht, auch etwas Zeit für Ihre persönliche Erholung einzuplanen und neue Energie zu tanken.

Von
Dagmar Schulz
28. Juli 2021
Minuten
Anti-Sommerloch Tipps für mehr Umsatz

Inhaltsübersicht

Im Sommer passiert ja eh nichts! Alle sind im Urlaub, Freibad und mit den Gedanken ganz woanders. Unternehmenstechnisch ist jetzt erstmal Leerlauf angesagt … sicher haben Sie solche Gedanken auch schon einmal gehabt. Zugegeben, für manche Branchen sind die Sommermonate tatsächlich nicht gerade die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Das bedeutet aber nicht, dass Sie die Hände in den Schoß legen sollten und abwarten, bis der Herbst kommt. Denn auch wenn vielleicht einige Kunden nicht da sind, gibt es viel zu tun. Und die Kunden, die zu Hause geblieben sind, erwarten schließlich weiterhin Ihren besten Service. 

Also keine Angst vor der „Sommer-Leere“, denn dazu besteht absolut kein Grund. Gerade die etwas ruhigeren Monate lassen sich nämlich hervorragend nutzen, um das eigene Geschäft effektiv voranzutreiben. Wie? Hier einige Vorschläge:

1.    Überprüfen Sie Ihre Geschäftsprozesse

Vielleicht hatten Sie es schon oft auf der Agenda: Jetzt bietet sich Gelegenheit, einmal den IST-Stand Ihres Unternehmens genau zu untersuchen. Wie sieht der Rückblick der letzten Monate aus und was ist in Ihren Bilanzen besonders auffällig zu beobachten? Haben Sie Ihr Marketingbudget bisher sinnvoll eingesetzt oder wo ist noch Optimierungsbedarf? Für diesen Rundum-Check fehlt im laufenden Tagesgeschäft oft die Zeit – warum also nicht den Sommer dazu nutzen, das eigene Business gründlich auf Schwachstellen und Chancen zu überprüfen.

2.    Nehmen Sie Ihre Social Media-Kanäle ins Visier

Nehmen Sie sich die Zeit, genau hinzuschauen: Nutzen Sie eigentlich noch die richtigen Social Media-Kanäle für Ihr Unternehmen? Sind Sie da aktiv, wo Ihre Kunden sind? Facebook, Instagram, Google+, LinkedIn, Twitter & Co.: Wo finden die meisten Interaktionen statt und wo ließe sich eventuell noch etwas optimieren? Können Sie die einzelnen Kanäle überhaupt noch effektiv bedienen? Welche Plattformen könnten noch erschlossen werden, um neue Kundengruppen zu erreichen?

3.    Planen Sie das nächste Marketing-Quartal

Das eigene Marketing ist ein ständiger Prozess. Neue Möglichkeiten, neue Kundengruppen, neue Ziele – wer hier den Anschluss verpasst, lässt Umsatz liegen. Wichtig sind dabei vor allem Kontinuität sowie eine frühzeitige Planung. Nutzen Sie die Sommermonate für folgende Überlegungen: Was ist für das nächste Quartal geplant? Gibt es evtl. (Gründer-)Messen, fachrelevante Veranstaltungen oder andere interessante Branchen-Events, die Sie besuchen wollen? Dann haben Sie jetzt die Zeit, wichtige Termine in Ruhe herauszufinden und langfristig in Ihren Terminplan zu übernehmen. 

Welche anderen Marketingaktivitäten sollten Sie implementieren? Ist Ihre Website noch aktuell? Finden Sie überhaupt in der allgemeinen Aufmerksamkeit statt oder wird es mal wieder Zeit für einen richtigen „Knaller“? Schauen Sie sich auch ruhig bei Ihren Mitbewerbern um und holen Sie sich Anregungen, die Sie auf Ihr Geschäft anpassen können. Und schauen Sie sich ab und zu die neusten Marketingtrends an – Ihre Kunden erwarten heutzutage, dass Sie mit der Zeit gehen.

4.    Wie wäre es mit einem Sommer-Mailing oder einem Sommer-„Advents“kalender?

Wünschen Sie Ihren Kunden doch einfach mal einen tollen Sommer und einen schönen Urlaub – am einfachsten geht das mit einem persönlichen Mailing. Darin können Sie auch Ihr Angebot und ggf. eine spezielle (Rabatt-)Aktion promoten, z. B. „Wenn Sie ausgeruht aus den Ferien zurückkehren, erwarte ich Sie mit einer besonderen Aktion speziell für meine guten Kunden … .“ Besonders erfolgreich wird so ein Mailing, wenn Sie ein kleines Give-away dazulegen, eine Sonnencreme etwa oder etwas anderes, das zum Sommer passt. Oder bieten Sie eine Art Adventskalender für den Sommer an, nach dem Motto: Ab sofort erhalten Sie für den nächsten Monat jeden Tag ein besonderes Highlight … .“ Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

5.    Bereiten Sie frühzeitig Ihre Weihnachtsaktion vor

Wer denkt bei 32 Grad schon an Schokonikoläuse oder Christbaumkugeln? Sie sollten daran denken! Denn bestimmt wollen auch Sie in diesem Jahr Ihre Kunden mit einer Weihnachtskarte (und vielleicht einem kleinen Give-away) überraschen. Dann nehmen Sie sich jetzt die Zeit, diese Aktion vorzubereiten. Denn neben einer längeren Planungsphase sollten Sie auch die Zeit für den Druck und Versand der Karten etc. einplanen. Vielleicht möchten Sie auch einen Kalender für das neue Jahr anfertigen lassen und an gute Kunden geben – dann sollten Sie den spätestens im Sommer in den Druck geben, denn im März braucht keiner mehr einen neuen Jahreskalender.

6.    Wagen Sie einen ersten Ausblick auf 2022

Wenn Sie sich erst im Januar Gedanken über das neue Jahr machen, ist das eindeutig zu spät. Viele Dinge benötigen Vorlaufzeit und wenn Sie den richtigen Zeitpunkt für wichtige Entscheidungen in der Sonne „verschlafen“, rächt sich das garantiert. Notieren Sie sich doch jetzt schon einmal, was Ihre Pläne fürs nächste Jahr sind. Einfach einen Zettel und einen Stift bereitlegen und immer, wenn Ihnen etwas einfällt, schreiben Sie es auf. Aus der Erfahrung der letzten Monate können Sie sicherlich schon genauer sagen, was Sie im nächsten Jahr anders planen würden oder was zusätzlich beachtet werden sollte. Haben Sie ganz konkrete Ziele? Dann notieren Sie diese direkt. Sie werden sehen – am Ende des Sommers haben Sie eine wertvolle Liste, die Sie ganz in Ruhe nach und nach durchgehen und abarbeiten können. Das beruhigt ungemein, denn Sie wissen, dass Sie nichts verpassen werden, was Ihr Geschäft im nächsten Jahr nach vorne bringt. 

7.    Misten Sie aus

Bevor es nach der etwas ruhigeren Sommerzeit wieder richtig losgeht, sollten Sie aufräumen und Platz schaffen – auf Ihrem Schreibtisch genauso wie im gesamten Büro. Sorgen Sie jetzt für eine neue Struktur, sortieren und ordnen Sie und schaffen Sie Freiräume. Dazu gehört natürlich auch das Sortieren von abgelegten Belegen, das Abheften abgeschlossener Projekte u. v. m. Auch auf Ihrem Computer ist jetzt Zeit für eine gründliche Aufräumaktion: Entfernen Sie hier alte Dateien und Programme, bringen Sie die E-Mail-Signatur auf den neusten Stand, tragen Sie sich bei überflüssigen Newsletter aus und – wir haben es weiter oben schon erwähnt – updaten Sie Ihre eigene Webseite. Vielleicht wollten Sie schon lange einen neuen Blogartikel verfassen oder ein Foto austauschen? Dann ist das jetzt genau der richtige Zeitpunkt. Sie werden überrascht sein, wie befreiend eine solche Aufräum-Aktion ist!

8.    Starten Sie jetzt Ihre Pressearbeit

Die Presse fürchtet es besonders: Das Sommerloch, in dem nichts passiert. Besonders jetzt haben Sie also gute Chancen, mit einem Presseartikel platziert zu werden. Gerade in der Sommerzeit suchen viele Redaktionen nach spannenden Beiträgen, da ihnen teilweise die Themen ausgehen. Das ist Ihre Gelegenheit! Also am besten direkt einen Artikel zu Ihrem Unternehmen, zu einem neuen Produkt, zu einer Veranstaltung etc. verfassen und dann den Redaktionen zusenden. 

 9.    Tanken Sie neue Kraft

Bei allen Ideen, wie man die etwas ruhigere Sommerzeit für sein Business nutzen kann: Denken Sie auch an sich selbst und an Ihre eigene Erholung. Egal, ob Sie einen Urlaub geplant haben oder einfach nur zu Hause einige Tage abschalten wollen – nutzen Sie diese nicht ganz so hektische Zeit des Jahres, um neue Kraft zu tanken. Unternehmen Sie einfach mal wieder etwas mit Freunden oder Familie abseits Ihres Geschäftes oder nehmen Sie endlich das Buch zur Hand, das Sie schon seit Wochen lesen wollten. Tun Sie sich jetzt bewusst etwas Gutes, ohne dass Ihr Geschäft oder Ihr Unternehmen dabei an erster Stelle steht. Jetzt geht es darum, den Akku wieder aufzufüllen, damit Sie nach einigen etwas ruhigeren Wochen wieder mit neuer Kraft durchstarten können.

 

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