Im Kundengedächtnis bleiben trotz Corona: Stärken Sie jetzt Ihre Marke! 

Die Konkurrenz in den meisten Branchen wächst, und es wird immer schwieriger, sich mit einem Alleinstellungsmerkmal abzuheben. Daher ist es entscheidend, Ihre Marke klar zu kommunizieren, zu positionieren und zu etablieren. Jetzt ist die perfekte Zeit, um Ihre Marke aufzubauen oder zu stärken, da sich der Markt in der Post-Corona-Ära neu gestaltet. Definieren Sie Ihre Marke genau, kommunizieren Sie sie konsequent auf allen Kanälen und nutzen Sie die aktuellen Möglichkeiten, um positiv aufzufallen und Vertrauen bei Ihren Kunden aufzubauen.

Von
Dagmar Schulz
28. April 2020
Minuten
Marke stärken Corona-Zeit

Inhaltsübersicht

Konkurrenz und Wettbewerb nehmen fast in jeder Branche zu und es gibt kaum noch Unternehmen, die ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal bieten. Gerade weil es immer mehr Mitbewerber gibt, ist es wichtig, seine eigene Marke klar zu kommunizieren, zu positionieren und zu etablieren. Je präsenter Ihre Marke, Ihre Persönlichkeit als Unternehmen ist, desto größer ist die Chance, dass der Kunde genau Sie auswählt.

Die Zeit nach Corona hat im Grunde jetzt schon begonnen. Der Markt wird an vielen Stellen neu gemischt und auch das Gründen von Unternehmen in Krisenzeiten bringt Vorteile (eines unserer nächsten Blog-Themen wird sein „Gründen gerade jetzt“). 

Sie können die Coronazeit auch hervorragend nutzen, um Ihre eigene Marke entweder aufzubauen – wenn Sie noch relativ frisch am Markt sind – oder sie zu stärken und zu festigen, wenn Sie schon ein etwas älterer Hase im Business sind. Wir zeigen Ihnen verschiedene Möglichkeiten, positiv Einfluss auf die Wahrnehmung der Kunden zu nehmen und mit einer starken Marke bestens aufgestellt in die Zeit nach dem Lockdown zu starten. 

Was ist eine Marke?

Eine Marke (oder engl. Brand) ist das Wiedererkennungsmerkmal eines Unternehmens. Ihre Markenbotschaft unterscheidet Sie in ihrer Einzigartigkeit von Mitbewerbern und sollte Kunden im besten Fall im Gedächtnis bleiben. Firmenlogos können Marken sein oder ein markanter Werbeslogan. Aber auch Geräusche (Telekom-Jingle), Farben oder andere Wiedererkennungszeichen können dazu beitragen, ein Unternehmen oder Produkt unverwechselbar zu machen. 

Beispiele erfolgreicher Marken

Alles richtig gemacht in Punkto Markenbildung und -etablierung haben Unternehmen wie Maggi (Suppenwürze), Labello (Lippenpflegestift), Pampers (Babywindeln) oder beispielsweise Tempo (Taschentücher), deren Markennamen synonym für ganze Produktgruppen genutzt werden. Dieses Ziel werden allerdings selbst bei höchster Anstrengung nicht viele Unternehmen schaffen, denn es erfordert lange Jahre Marketingarbeit und dazu auch das nötige Quäntchen Glück. Allerdings ist es schon möglich, in einem gewissen (regionalen) Umfeld oder bei einer speziellen Zielgruppe einen ähnlichen Status zu erreichen. 

Eine Marke kreieren

Wenn Sie als Selbstständiger gerade mit Ihrem Unternehmen starten, machen Sie sich vielleicht noch nicht so viele Gedanken um Ihre Marke. Dabei ist es wichtig, von Beginn an mit der Etablierung Ihres Brandings zu starten. Erstens können Sie Ihre Markenrichtlinie als roten Faden für Ihre Selbstständigkeit nutzen und zweitens dauert es eine Weile, bis sich Ihre Marke beim Kunden gefestigt hat. Es macht also Sinn, sich so früh wie möglich zu fragen: Wie möchte ich als Unternehmer sein? Was soll mein Image aussagen? Was unterscheidet mich von der Konkurrenz? Wie sollen Kunden mein Angebot wahrnehmen? Wofür möchte ich stehen?

Wichtig ist, dass Sie eine Marke entwickeln, die wirklich zu Ihnen passt und hinter der Sie viele Jahre stehen können. Ein Marken- oder Imagewechsel kann frischen Wind bringen, allerdings ist dies auch mit Risiken verbunden. Hat der Kunde sich einmal ein Bild von Ihnen gemacht und sich Ihre Marke eingeprägt, möchte er in der Regel auch dabei bleiben. In einigen Branchen mag das gut gehen, allerdings sind Kontinuität und Verlässlichkeit oft relevante Kaufargumente. 

Marken schaffen Vertrauen

Gerade in dieser besonderen Zeit, wie wir sie jetzt erleben, ist es wichtig, mit dem Kunden klar und positiv zu kommunizieren. Als Unternehmen ist es immer wichtig, eine Beziehung zu seinen Kunden aufzubauen. Durch eine Marke können sie sich mit Werten und Eigenschaften Ihres Unternehmens identifizieren und so eine positive Verbindung herstellen. Kunden brauchen dabei klare Markenaussagen, die ein positives Gefühl erzeugen – ein Kauf ist immer eine Suche nach Glück. Egal, ob es um Sicherheit geht, um Luxusartikel, um Getränke oder um eine Beratungsleistung. Wer gute Emotionen mit seiner Marke transportiert, hat gewonnen. Und das gilt für alle Medien, in denen Ihr Unternehmen auftaucht. Einheitlichkeit, eine treffende Corporate Identity, die hängen bleibt und Konsequenz sind das A und O. 

Markenbotschaft konsequent auf allen Kanälen kommunizieren

Wenn Sie einmal eine Markenstrategie festgelegt haben, muss an dieser zwingend festgehalten werden. Von der Anzeige in der Lokalzeitung über Ihre Website, Autobeschriftung, Visitenkarten und natürlich im persönlichen Kontakt mit Kunden. Falls Sie Mitarbeiter beschäftigen, muss auch ihnen die Markenbotschaft klar sein und sie müssen diese ebenfalls konsequent nach außen tragen. Besonders auf Ihren Social Media Kanälen – und ohne die läuft fast gar nichts mehr – haben Sie unzählige Möglichkeiten, sich und Ihre Marke zu präsentieren. Doch nicht nur etablierte Marken sollten verstärkt auf ihr soziales Netzwerk setzen, auch für Start-UPs hält die digitale Welt viele Chancen bereit, ihre neue Marke bekannt zu machen und am Markt zu etablieren.

Die Corona-Krise sinnvoll für die eigene Marke nutzen

Das Kundenverhalten hat sich durch Corona stark verändert. Viele Menschen kaufen online oder aber entscheiden sich im Gegensatz dazu, jetzt erst recht die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Restaurants bieten einen besonderen Lieferservice an, Textilunternehmen produzieren günstige Masken, Apotheken stellen Desinfektionsmittel her, manche Finanzdienstleister bieten besonders gute Konditionen an. Unternehmer können im Moment mehr denn je durch Sicherheit, ein Stück weit Normalität und ein auf die Situation angepasstes Angebot bei ihren Kunden punkten. Finden Sie heraus, was Sie von anderen Mitbewerbern unterscheidet. In welchem Bereich können Sie sich positiv abheben? Welche Nische können Sie füllen, welches spezielle Bedürfnis befriedigen? Und wie lässt sich Ihr „Corona“-Angebot nutzen, um Ihre Marke zu stärken?

Wichtig: Versuchen Sie jetzt nicht, um jeden Preis neue Kunden zu gewinnen, denn aus dieser Situation wieder in den Normalbetrieb zu wechseln, wird nicht ganz einfach sein.

Tipp: Nehmen Sie sich etwas Zeit, um Ihre Marke genau zu definieren – falls Sie das nicht bereits getan haben. Im Idealfall haben Sie Ihre Markenstrategie bereits, zumindest ansatzweise, in Ihrem Businessplan festgelegt. Was macht Sie aus, was macht Sie besonders? Mit welcher Identität möchten Sie welche Zielgruppe wie ansprechen? Ist das Bild, das Sie nach außen tragen, einheitlich und passt es noch zu Ihnen? Die Corona-Krise bietet auch die Möglichkeit, das eigene Unternehmen neu aufzustellen und diese Neuausrichtung mit in die Zeit nach dem Lockdown zu transportieren. Dann muss es jedoch ebenso zu Ihrem Angebot passen wie aktuell. 

Überlegen Sie in einem zweiten Schritt, auf welchen Kanälen Sie Ihre Marke wie präsentieren möchten. Nutzen Sie dafür verstärkt auch z. B. Videobeiträge und interaktive Kanäle, um „näher“ an Ihren Kunden zu sein. Zeigen Sie, dass es Sie nach wie vor gibt und dass Sie für Ihre Kunden da sind. Dass Sie sich Gedanken gemacht haben, wie Sie helfen können und was Sie Positives beitragen möchten. Alles, was Sie jetzt richtig machen, wird sich über die Corona-Krise hinaus auszahlen. Dabei bietet diese besondere Zeit extrem viele Möglichkeiten, positiv aufzufallen. Eben weil alles anders ist und manche Karten neu gemischt werden. 

Das ist gut für Ihre Marke

  • Ihre Markenbotschaft muss klar definiert sein, sofort verständlich und eingängig. 
  • Ziehen Sie Ihre Corporate Identity konsequent durch.
  • Achten Sie auch im Privatleben darauf, dass Sie nichts tun, was Ihren Markenrichtlinien widerspricht.
  • Wählen Sie eine Botschaft aus, mit der sich viele Menschen identifizieren können.
  • Positiv ist Trumpf – eine negativ besetzte Marke (Stichwort Shitstorm) wird Umsatz verlieren.
  • Die Marke muss zu Ihnen und Ihrem Angebot passen, Unstimmigkeiten verwirren den Kunden und er wird sich wahrscheinlich nicht für Sie entscheiden.
  • Nutzen Sie verstärkt Social Media-Kanäle, um mit Ihren Kunden in Kontakt zu bleiben bzw. neue Zielgruppen zu erschließen.

Nutzen Sie Ihre Chance auf eine kostenlose Corona-Beratung bei 1a-STARTUP

Dagmar Schulz kann Sie dabei unterstützen, Ihre Marke zu entwickeln, zu stärken, weiterzuentwickeln oder zu etablieren. Die BAFA ermöglicht mit einer 100 %igen Beratungsförderung für von Corona betroffene Unternehmen eine individuelle kostenfreie Beratung. Die Beratung soll Ihnen Wege aufzeigen, die Corona-Krise sinnvoll zu nutzen, um Ihr Unternehmen bestmöglich für die Zukunft aufzustellen und aktuelle Probleme entschlossen anzugehen – nicht nur in Punkto Marke. Alle Informationen zur kostenfreien Beratung finden Sie auch in unserem Beitrag dazu hier. Vereinbaren Sie jetzt Ihren telefonischen Ersttermin mit uns: Terminkalender.

Schreiben Sie mir gerne eine Nachricht oder nutzen Sie gerne direkt meinen Buchungskalender für ein kostenfreies Erstgespräch.

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