Erfolgreich starten: Das passende Büro für Ihre Existenzgründung

Bei der Wahl des richtigen Büros für Ihre Unternehmensgründung gibt es verschiedene Optionen zu beachten. Das Home Office ist kostengünstig, erfordert jedoch Disziplin und kann Kundenbesuche erschweren. Coworking Spaces bieten Networking und Inspiration, aber auch Ablenkungen durch andere Nutzer. Ein eigenes Büro bietet Privatsphäre und Kontrolle, erfordert jedoch zusätzliche Kosten und Organisation. Am Ende ist die Entscheidung von individuellen Bedürfnissen und Prioritäten abhängig.

Von
Dagmar Schulz
8. März 2016
Minuten
Startup gründen Checkliste

Inhaltsübersicht

Home Office oder Großraumbüro? Coworking Space, Bürogemeinschaft oder doch ein eigenes abgeschlossenes Büro?

Gerade, wenn Sie am Anfang der Unternehmensgründung stehen, kennen Sie die Frage nach der richtigen Büroorganisation bestimmt zu gut. Dazu kommen Überlegungen zum Standort, zur Größe und Einrichtung, denn schließlich wollen Sie sich ja direkt zu Beginn möglichst für die richtige und passende Lösung entscheiden. Schließlich ist jeder Existenzgründer auch immer daran interessiert, die Kosten für die ersten eigenen Räume möglichst gering zu halten. Andererseits sollte nicht am falschen Ende gespart werden …

Eines direkt vorweg: Die optimale Lösung gibt es nicht, das ist – wie meistens – abhängig von den unterschiedlichsten Faktoren. Arbeiten Sie als Freelancer, mit wie vielen Mitarbeitern starten Sie in die Selbstständigkeit und welche Unternehmensform haben Sie eigentlich für die Gründung gewählt? Kommen Kunden Sie besuchen? Alles Fragen, die die Wahl eines Büros entscheidend beeinflussen.
Im Folgenden wollen wir Ihnen einige Möglichkeiten und Varianten vorstellen, die Sie bei der Wahl Ihrer Büroform näher in Betracht ziehen sollten!

Home Office: die kostengünstige Lösung für Disziplinierte 

Einfacher und kostengünstiger lässt sich die Selbstständigkeit am Anfang nicht einrichten, denn Grundlage für Ihr Home Office ist das eigene Zuhause. Der eigene Arbeitsplatz kann schnell eingerichtet und genutzt werden und Sie sparen sich zusätzlich aufwändige Fahrten ins Büro. Auf den ersten Blick also eine sehr günstige und praktische Lösung – aber nicht für jeden. Denn durch die sehr freie Organisation des eigenen Arbeitsalltages fühlen sich viele Gründer im Home Office zu sehr abgelenkt und weniger konzentriert, da sie ja in der vertrauten häuslichen Umgebung arbeiten – oder eben auch nicht. Die Versuchung, die unterschiedlichsten anderen Dinge nebenbei zu erledigen besteht im Home Office natürlich viel stärker als in einem abgetrennten offiziellen Büroraum. Hinzu kommt, dass man im Home Office nicht so professionell aufgestellt ist für Kundenbesuche. Deshalb ist es wichtig, dass jeder Gründer sich fragt: Besitze ich ausreichend Disziplin, um in meinem Home Office die gleichen Arbeitszeiten einzuhalten wie in einem Büro? Benötige ich ggf. Empfangs- oder Besprechungsräume und bin ich überhaupt der „Typ“ dafür, konstant alleine zu arbeiten?

Coworking: In Gesellschaft arbeiten, Ideen austauschen und sich vernetzen

Die Coworking Lösung ist immer mehr im Kommen und das aus gutem Grund. Denn das „Arbeiten in Gemeinschaft“ ist für viele Gründer Inspiration und Motivation zugleich. Neben dem Grundgedanken, sich aus Kostengründen Büroflächen zu teilen ist der Netzwerkgedanke ein ganz entscheidender Pluspunkt für ein Coworking Space. So nutzen Sie nicht nur die Infrastruktur, sondern es besteht – je nach Branche – gleichzeitig die Möglichkeit an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Zudem nutzen viele Gründer den Coworking Platz für einen kreativen Erfahrungs- und Gedankenaustausch, was auch immer wieder zu neuen Impulsen und Anregungen in Ihrer täglichen Arbeit führen kann. Auch das Empfehlungsmarketing ist im Coworking Büro nicht zu unterschätzen. Viele Vorteile, die dafür sprechen, aber es gibt auch Nachteile: Besonders, wenn Sie dazu neigen, sich schnell ablenken zu lassen, bringen die freien Büroflächen natürlich die Gefahr mit sich, sich sehr viel auszutauschen und zu „verquatschen“, sodass die eigene Arbeit darunter leiden kann. Wenn Sie viel Ruhe für Ihre Arbeit brauchen, dann ist diese Lösung nicht unbedingt die geeignete Wahl, denn arbeiten „in Stille“ ist im Coworking Platz nur eingeschränkt möglich.

Das eigene Büro: Erfolgreich gründen in den eigenen Büroräumen

Wenn Sie von Anfang an ein eigenständiges, abgeschlossenes Büro mieten wollen, gilt es auch hier viele Dinge zu beachten: Denn neben der Lage, Größe und Einrichtung spielt auch die Verkehrsanbindung eine wichtige Rolle. Was bringt Ihnen ein besonders günstiger Büroraum, zu dem Sie sich morgens und abends unnötig lange durch den Verkehr schlängeln müssen? Für die meisten Gründer ist aber natürlich der Preis ein ganz entscheidendes Kriterium, der ja auch nicht selten von der angebotenen Größe abhängt. Fragen Sie sich deshalb, wie viel Platz Sie für sich (und mögliche Mitarbeiter in Zukunft) benötigen. Denn genauso nachteilig wie zu wenig Platz, kann sich auch zu viel Platz auf Ihr Geschäft auswirken. Sie wollen einerseits nicht eingeengt arbeiten und andererseits bestimmt ebenfalls nicht, dass die Büroräume verloren wirken. Überlegen Sie deshalb im Vorfeld gut, wie viel Platz notwendig ist. Bedenken Sie für Ihre Kostenplanung neben der festen Miete auch die laufenden Kosten (Nebenkosten) für Strom und Wasser sowie die Kosten für die Einrichtung Ihres Büros und für die Kommunikation (Telefonanschluss, Internet). Auch Parkmöglichkeiten vor Ihrem Büro und eine mögliche Geräuschkulisse können die Wahl einer geeigneten Bürofläche entscheidend beeinflussen.

Fazit:
Wägen Sie alle Pros und Contras genau ab und entscheiden Sie sich dann für die in Ihren Augen ideale Lösungen. Erkundigen Sie sich ggf. bei anderen Gründern nach ihren Erfahrungen und überstürzen Sie nichts.

Auch hier finden Sie weitere interessante Zusatzinformationen zum geeigneten Büroraum im Coworking für Startups z.B. in Düsseldorf:
Super 7000
STARTPLATZ Düsseldorf
Factory Campus

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